Epica - 20.11.14 Esch-Alzette(Lux)

Dagoba eröffnen den Abend und sind mir persönlich viel zu "unrund". Klar, die Franzosen werden gefeiert als Quasi-Lokalmatadore(die französische Grenze ist nur einen Steinwurf entfernt!), jedoch ist der moderne Sound kein Garant für Hits- und an denen fehlt es Dagoba ganz klar.

 

Drangonforce dagegen waren zwar noch nie mein Ding, aber die Briten zeigen heute dennoch, dass man kein Fan von True Metal sein muss, um sie zu mögen. Das Posing stimmt, die Gitarristen sind über jeden Zweifel erhaben und wirklich jeder Song ist ein Ohrwurm. Daumen hoch!

 

Epica hatte ich noch nie gesehen bis dato. Dabei ist Metal mit Frauengesang schon immer ein Favorit für mich gewesen. Nightwish(damals noch mit Tarja), Within Temptation, Lacuna Coil- allesamt wussten live zu gefallen. Doch Epica können mich heute nicht vollends überzeugen. Dafür, dass es das erste Konzert der Tour ist, wirken die Jungs und das Mädel zu unengagiert an diesem Abend. Es scheint, als wäre das Touren für Epica eher lästige Pflicht, (wenn man von der Musik leben will), denn eine Herzensangelegenheit. Schade, denn Simone ist nach wie vor ein echter Blickfang und auch gut bei Stimme und auch die Jungs geben ein einheitliches Bild ab. Aber vielleicht ist genau das das Problem: Alles wirkt sehr routiniert und insgesamt zu versiert. Hinzu kommt, dass Epica einfach zu wenig echte Hits haben, die Langzeit-Überlebens-Charakter haben. Ok, jedoch nicht mehr.

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