Insomnium - 16.11.14 Köln

Nachdem Ich Insomnium bisher nur auf Festivals(Withfullforce 2011) und als Support(Children of Bodom-Tour 2013) gesehen hatte, wo sie beide male überzeugen konnten, waren meine Erwartungen hoch bei deren erster Headlinertour.


Stamina, ebenfalls aus Finnland sind gut gelaunt, machen Spaß und v.a.Krach! Dem dankbaren Publikum gefällt's, mir nicht. Was aber größtenteils an dem Gesang liegt und an dem eher schwachen Songmaterial- sympathisch sind die Jungs allemal!


Fleshgod Apocalypse sorgen zunächst für Verwirrung: Ausgestattet mit Opernsängerin, Klavier und Sacko nebst Fliege sind die Bombast-Riffer der Blickfang des Abends. Man fragt sich "was soll das?" und wird mit der ersten Ansage sofort erlöst:"We are Fleshgod Apocalypse from Italy!"...achso! Na dann is das Brimborium auch völlig legitim!:D Die Songs knallen ordentlich, die Band ist hochmotiviert und das Material hat Hitcharakter. Den Operngesang brauche Ich persönlich bei der Musik nicht, dennoch die Überraschung des Abends.


Insomnium legen unspektakulär los. Und dieses Wort trifft das gesamte Konzert ganz gut. Die neuen Song sind teils zu seicht, teils zu viel clean gesungen und selbst die alten Hits kommen nicht ganz überzeugend rüber an diesem Abend. Die Atmosphäre ist gelöst und entspannt und so wirken Insomnium heute recht drucklos und etwas langweilig. Ein gutes Konzert zweifelsohne, jedoch nicht mehr!

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