Hatebreed & Dying Fetus - Saarbrücken - 18.4.17

 

Heute habe ich etwas zur Völkerverständigung und zur Integration beizutragen, denn niemand geringeres als mein Kumpel Mohammad, ein syrischer Flüchtling begleitet uns auf das Konzert. Seines Zeichens völlig ahnungslos, was Metal überhaupt ist und völlig jungfräulich, was Live-Konzerte angeht! :)

 

Eröffnet wird der Abend von einer Band aus Saarbrücken, deren Namen ich wieder vergessen habe, die allerdings neben solidem Death Metal auch coole T-Shirts("Make Saarland brutal again"!) am Start hatten.

 

Dying Fetus zeigen der Garage, Mohammad und der Szene allgemein, wo der (Live-)Hammer hängt! So und nicht anders muss moderner Death Metal/Grindcore klingen! Heavy as fuck und mit Granatensongs. Daumen extrem weit hoch!!!

 

Hatebreed schlagen dann natürlich eine ganz andere Richtung ein. Viel fannäher und direkter, viel dicke Hose, aber niemals unsympathisch - das sind Hatebreed! Die Jungs um Sänger Jamie Jasta sind gut drauf, sorgen sich um jeden, der im Pit unter die Räder kommt(die Band unterbricht einen Song und erkundigt sich nach dem Wohlbefinden des Geschädigten, macht eine Ansage zum Thema "Passt auf euren Nächsten auf!" und gibt dem Geschundenen ein "Mosh-Timeout", wie sie es nennen! Sehr geil!) und spielen alle Hits von "I will be heard" bis "Live for this". Wenn jetzt nicht die Spielzeit von einer Stunde und 15 Minuten wäre, wäre alles in Ordnung. Immerhin haben sie mit Dying Fetus eine exzellente Supportband im Gepäck, was den Ticketpreis von 29 Euro gerade noch so ok erscheinen lässt. Gutes Konzert insgesamt - findet Mohammad auch! :)

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