Max und Igor Cavalera return to roots...da lässt man sich gerne einladen, auch wenn der Ticketpreis mit 40Euro recht hoch ausfällt. Immerhin ist die Tour mit exzellenten Bands gespickt.
Deserted Fear aus Thüringen sind sympathisch, haben tolle Songs im Gepäck und präsentieren diese hochmotiviert. Die Jungs haben das Zeug für eine große Zukunft und werden ihren Weg gehen. Sehr gut!
Insomnium sind ihren Weg schon gegangen. Die Finnen sind everbody`s darling egal wo sie auftreten. Dessen sind sie sich bewusst und spielen dementsprechend befreit auf. Der Vierer ist auch heute wieder dermaßen stark live mit viel Bewegung auf der Bühne, dass es immer wieder eine Freude ist, ihnen zuzusehen. Das überragende Songmaterial ist ohnehin konkurrenzlos! Hammer! Immer wieder Hammer!!! Und nebenbei der Tagessieg...
Overkill mag man - oder man mag sie nicht...ich mag sie nicht! Zwar sind die Amerikaner lustig, ultra stark an ihren Instrumenten und gut gelaunt, aber der hohe Gesang und der irgendwie zu amerikanische Sound nerven schnell. Nichtsdestotrotz ein gutes Konzert, wenn man die Band denn mag.
Und dann warten alle auf Max und Igor Cavalera. Und die beginnen sehr unspektakulär und rumpelig mit "Roots bloody roots". Ein enttäuschender Auftakt, doch spielen sich die brasilianischen Brüder und ihre beiden starken Mitstreiter mehr und mehr rein ins Klassikeralbum, das wohl jeder Metalfan kennt. Schade ist nur, dass die beiden es heute versäumen, andere Hits aus alten Sepultura-Zeiten zu spielen, wie z.B. "Territory" oder "Refuse/Resist". Stattdessen gibt es nach der "Roots"-Platte nur noch einmal "Roots bloody roots" im härteren Gewand zu hören und das Motörhead-Cover "Ace of spades"...eine gute Tour insgesamt mit starken Supportbands!
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